Hoppe schreibt: Mehr Politik & Orientierung wagen

To whom it may concern

Bitte wieder Politik machen. Keinen Populismus, keine Show-Politik. Solide, pragmatische Staatspolitik. Durch die „multiplen“ Krisen der letzten Jahre, sind wir WählerInnen sehr am Rande unserer Möglichkeiten angelangt. Mental vor allem, aber auch soziologisch, kulturell und eben damit auch politisch.

Mehr Diskurs, mehr Konsens, mehr Kompromiss

Wir merken es im Umgang miteinander. Es ist kaum noch Diskurs möglich, Konsens ist ein Fremdwort. Es radikalisiert sich die Rechte, es radikalisiert sich die Linke, die Mitte rinnt aus. Es fehlt komplett die Orientierung und das Gefühl, sich auf die Politik verlassen zu können – dass die Politik die grossen Herausforderungen annimmt, benennt und zu unser aller Besten löst. Im Sinne der Solidarität, des Wohlstandes, der liberalen Demokratie, der individuellen Sicherheit und der Freiheit. Stattdessen nehmen vermeintlich charismatische, wortgewandte aber faktenferne und manipulierende Organisationen bzw Menschen den Platz der Politik ein. Sie können so leicht verführen und versprechen, weil sie seitens der Politik keinen Widerstand erwarten müssen. Also bitte, versucht Lösungen und Programme anzubieten, die Mehrheitsfähig sind. Lösungen und Programme, die Kompromisse ermöglichen und nicht im Vorhinein Zusammenarbeit ausschliessen.  Mässigt Eure Sprache, seid diplomatischer und gleichzeitig emphatischer, nennt aber auch die Dinge beim Namen und redet Nichts schön. Dafür haben wir alle keine Zeit mehr.

Vor den Wahlen ist nach den Wahlen

Zerstört nicht durch sozial medial beflügelten Alarmismus jegliche Gesprächsbasis schon vor den Wahlen. Dann wird es nach den Wahlen ein böses Erwachen geben. Die Gesellschaft bricht grad auseinander – vor allem das, was man sich „im Westen“ von einer aufgeklärten, liberalen, gleichberechtigten Gesellschaft erwartet. Und damit kommt die Demokratie unter Druck – unser Erfolgsmodell für Wohlstand und sozialen Frieden. Und sie soll wehrhaft sein – ideell wie auch praktisch. Innerhalb eines selbstbewussten Europas.

Aber gebt endlich Orientierung, Beruhigung und damit auch wieder ein wenig Hoffnung. Das wirkt sich dann auch positiv in allen Lebensbereichen aus. Die Politik, die Medien und die Gesellschaft spiegeln einander. Fangt als Vertreter der Politik an, wieder Vorbild und Visionär zu sein. Es lohnt sich langfristig.

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Krone TV: Analyse zur Innenpolitik

Die letzte Woche war innenpolitisch sehr turbulent. Das Video von Karl Nehammer hat viele Emotionen ausgelöst – mir fehlt in dem ganzen Diskurs die Sachpolitik und die staatspolitische Verantwortung.

Dazu habe ich KRONE TV ein Interview gegeben.

 

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Analyse „Glaub an Österreich“

Bei #Puls24 habe ich die Vorstellung der Volkspartei-Kampagne „Glaub an Österreich“ durch Karl Nehammer analysiert. Conclusio: man kennt sich nicht aus, was er uns sagen will. Weder als Regierungschef noch als Bundesparteiobmann

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SN: „Inszenierung (er)schlägt Politik“

Die Salzburger Nachrichten haben mich zu den Social Media Auftritten österreichischer und deutscher PolitikerInnen befragt.

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Strategisch wählen?

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Strategisches Wählen heisst nicht mehr aus Überzeugung eines politischen Programms zu wählen sondern um andere Parteien zu „Verhindern“ bzw zu schwächen. Das ist nicht gut, das schwächt den Parlamentarismus und die repräsentative Demokratie. Die Parteien betreiben bereits Nudging in Richtung Wähler, in dem sie die Zusammenarbeit mit anderen Parteien nach den Wahlen ausschliessen. Das ist verwerflich, weil es ist zunächst der Wähler/in am Wort. Das Souverän und seine Wahl ist der Massstab. Nicht strategische Koalitionsüberlegungen für den Machterhalt.

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Cancel Culture

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Cancel Culture ist ein Unwort. Kunst und Kultur sind dazu da, uns herauszufordern und uns einen Spiegel vor den Augen zu halten. Erinnerungskultur ist ein ganz wichtiger Bestandteil davon.

Valie Export läuft Gefahr als  Künstlerin  Cancel Culture zum Opfer zu fallen. Mittlerweile werden gewisse Künstler gar nicht mehr ausgestellt aus Angst gecancelt zu werden. Aus Angst Proteste anzuziehen. Und aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus, nicht mehr unterstützt zu werden aufgrund der Political Correctness. Eine bedenkliche Entwicklung

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Popstars in der Politik

Die Salzburger Nachrichten haben mich um meine Meinung zu Popstars Inder Politik gefragt. Aktuell am Phänomen Andreas Babler.

 

Babler hat die kommunikative Vorherrschaft in seinem Führungsteam

 

Die Kommunikationsberaterin Nina Hoppe sieht die Entwicklung ebenfalls kritisch, auch wenn sie aus PR-Sicht die Inszenierung nachvollziehen kann. „Es braucht in unserer medialen Welt diese Zuspitzung, um mit Botschaften durchzukommen.“ Bablers einfache und emotionale Sprache funktioniere derzeit so gut, weil die Sozialdemokratie zuletzt eine emotionale Wüste gewesen sei. „Seine Vorgängerin Pamela Rendi-Wagner war übercoacht, die Leute haben ein Bedürfnis nach Authentizität.“ Die PR-Expertin sieht in der SPÖ auch strategisch wieder eine Zuspitzung auf die Führungsperson: „Babler hat sich in sein Führungsteam Leute an die Seite geholt, die nicht so oder gar nicht bekannt sind. Er hat damit die die kommunikative Vorherrschaft.“

Nur: „Um das Popstar Image aufrechtzuerhalten, braucht es eine langfristige Strategie. Sonst können politische Sterne ganz schnell wieder verglühen. Auch dafür gibt es genügend Beispiele.“

Ich halte diese Entwicklung für die Politik generell bedenklich. Inszenierung überdeckt Defizite und fördert Demagogie und Populismus. Außerdem sind wir eine repräsentative Demokratie. Wir wählen Parteien und nicht Personen.

Das Persönlichkeitswahlrecht wäre hingegen gut für die Nationalratswahl, umso mehr die a Beziehung Wähler – Abgeordnete zu stärken. Auch über Parteigrenzen hinweg.

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Europa ist cool

HOPPE REDET – Europa ist cool

Zeus war fasziniert von Europa. Und die europäischen Gründerväter taten es ihm gleich. Wir(er)leben täglich die Vorteile der EU. Populistische Gegenstimmen zur EU passieren wider besseren Wissens. Sämtliche Verwaltungsebenen sind bereits eng mit EU Institutionen verknüpft. Jede grössere Interessensbereich verfügt bereits über ein Aussenbüro in Brüssel, um so die neuesten Entwicklungen auf politischer Ebene verfolgen und bewerten zu können.

Wir profitieren alle täglich von Europa. Es ist unter uns. Europa ist einfach cool

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Analyse SPÖ Sonderparteitag

Der #Populismus ist nun auch Teil der SPÖ – Meine Analyse zu den Sonderparteitagsreden von Hans Peter Doskozil und Andreas Babler

 

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Medien – Wenn die 4. Säule wankt

Eine Demokratie lebt von Meinungs- und Pressefreiheit. In den letzten Jahren haben einige Medien ihre Rolle als 4. Säule in einer liberalen Demokratie vernachlässigt. Auch Social Media ist hier Teil des Problems.

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